Verwenden der benutzerdefinierten WSDL-Anwendung

Bereitstellen des benutzerdefinierten WSDL-Handlers

Die folgende Prozedur setzt voraus, dass Sie als lokaler Administrator an einem Computer, auf dem SQL Server ausgeführt wird, angemeldet sind, oder dass Sie mit diesem eine Remoteverbindung mit Administratorrechten herstellen können.

Teil 1: Konfigurieren des Servers

1. Klicken Sie in SQL Server Management Studio auf Neue Abfrage, und stellen Sie eine Verbindung mit dem Server her.

2. Kopieren Sie das folgende Transact-SQL-Skript in das Abfragefenster.

   USE master 
   GO
   
   -- Drop myWSDL procedure if it exists.
   IF (SELECT count(*) FROM sysobjects WHERE name = 'myWSDL') = 1 
   DROP PROCEDURE myWSDL
   GO
   
   -- Drop CustomWSDL assembly if it exists.
   DROP ASSEMBLY CustomWSDL
   GO
   
   -- Update the path to the compiled assembly as necessary.
   CREATE ASSEMBLY CustomWSDL FROM 'C:\temp\CustomWSDL.dll'
   GO 
   
   -- Create a stored procedure to map to the common lanugage
   -- runtime (CLR) method As with any other SQL Server stored procedure
   -- that maps to a CLR method, the actual stored procedure name 
   -- ('myWSDL') can be arbitrarily specified.
   CREATE PROCEDURE myWSDL
   (
   @endpointID as int,
   @isSSL as bit,
   @host as nvarchar(256),
   @queryString as nvarchar(256),
   @userAgent as nvarchar(256)
   )
   AS EXTERNAL NAME CustomWSDL.[MSSql.CustomWSDL].GenerateWSDL
   GO
   
   -- Follow the security guidelines set up for your environment.
   -- The following example is meant to be used for development or 
   -- testing purposes only.
   GRANT EXEC on myWSDL to [PUBLIC]
   GO
   
   -- The following is a sample stored procedure (InOut) that
   -- demonstrates the configuration of an HTTP endpoint. 
   -- If the InOut stored procedure already exists, it is dropped.
   IF (SELECT count(*) FROM sysobjects WHERE name = 'InOut') = 1 DROP PROC InOut
   GO
   
   CREATE PROC InOut
            @InParam int,
            @OutParam nvarchar(100) output
   AS
   SELECT * FROM syslanguages WHERE langid = @InParam
   SELECT @OutParam = [name] FROM syslanguages WHERE langid = @InParam
   PRINT @OutParam
   SELECT * FROM syslanguages WHERE langid = @InParam FOR XML raw, XMLSCHEMA
   RETURN 1
   GO
   GRANT EXEC on InOut to [PUBLIC]
   
   -- The following creates a sample HTTP endpoint to demonstrate 
   -- the endpoint setup. If the sample endpoint already exists, it
   -- is first dropped.
   IF (SELECT count(*) FROM [msdb].sys.http_endpoints WHERE name = 'sql_endpoint') = 1
   DROP ENDPOINT sql_endpoint
   GO
   
   CREATE ENDPOINT sql_endpoint
            STATE=STARTED
   AS HTTP (
            SITE='*',
            PATH='/sql/WSDL',
            PORTS=(CLEAR),
            CLEAR_PORT=80,
            AUTHENTICATION=(DIGEST, INTEGRATED)
   )
   FOR SOAP
   (
            WEBMETHOD 'http://myNS.com/'.'InOut' ( NAME='master.dbo.InOut' ),
            DATABASE = 'master',
            WSDL='master.dbo.myWSDL',
            Batches=enabled,
            SCHEMA = STANDARD
   )
   
   GRANT CONNECT ON ENDPOINT::sql_endpoint to [PUBLIC]
   

3. Führen Sie das Skript aus.

Teil 2: Testen des Handlers

Um sicherzustellen, dass der benutzerdefinierte WSDL-Handler ordnungsgemäß funktioniert, versuchen Sie, die geänderten URL-Abfragezeichenfolgen zu verwenden, um eine benutzerdefinierte WSDL-Antwort anzufordern. Wenn beispielsweise die Instanz von SQL Server, mit der Sie die Verbindung herstellen, den Namen MyServer trägt und das oben angeführte Skript verwendet wird, muss dessen Endpunktpfad sql/WSDL lauten. Der Endpunkt antwortet dann mithilfe des benutzerdefinierten WSDL-Handlers. Zum Testen der Verbindung mit diesem Endpunkt und Bereitstellen einer benutzerdefinierten WSDL-Anforderung verwenden Sie daher im HTTP-Webbrowserclient eine URL, wie z. B. die folgende:

http://MyServer/sql/WSDL?wsdlargument

Der Wert von argument kann ein beliebiger der folgenden, die Zeichenfolgen der einzelnen Client- und WSDL-Typen unterstützenden benutzerdefinierten WSDL-Bezeichner sein.

Wie in der folgenden Tabelle gezeigt, geben alle drei benutzerdefinierten <argument>-Werte WSDL-Antworten (systemeigene XSD-Typen) zurück. Wenn Sie das vollständige, erweiterte WSDL-Format erhalten möchten, können Sie der Argumentzeichenfolge der Abfrage extended hinzufügen.

Siehe auch

Aufgaben

Verweis

Konzepte